Der Tag, an dem die Erde stillstand
Die Welt und vor allem New York staunen nicht schlecht, als plötzlich eine seltsame Kugel mitten im Central Park landet. Schnell werden alle möglichen Mittel zur Lösung des Problems aufgefahren. Das Militär versucht sein Bestes natürlich wieder mit roher Waffengewalt, mit der sich hier aber gar nichts ausrichten lässt. Bessere Chancen scheint da die junge Biologin Helen (Jennifer Connelly) zu haben, die gleich einen guten Draht zu dem Außerirdischen Klaatu (die perfekte Rolle für Keanu Reeves mit seiner Steinzeitmensch-Mimik) bekommt, der sich aus der Kugel bemüht hat, um der Menschheit etwas mitzuteilen. Es sind keine guten Neuigkeiten: die zugrunde gerichtete Erde soll gerettet werden und das klappt – wie man sich denken kann – ohne ihre menschlichen Bewohner am besten. Weil der Zerstörungsprozess aus dramaturgischen Gründen schon sehr bald einsetzt, bleibt herzlich wenig Zeit, um den ungebetenen Besucher davon zu überzeugen, seinen Plan zur Vernichtung der Spezies Mensch nicht auszuführen. Regisseur Scott Derrickson verhebt sich ordentlich mit seinem Remake des Originals aus dem Jahr 1951, mit dem seine Fassung eigentlich auch nicht allzu viel gemein hat. Es fällt auf, mit welcher Beharrlichkeit die neueste Science-Fiction-Welle darauf aufmerksam macht, dass es mit unserem Planeten zu Ende geht. 
Da stemmt sich die Natur auf, spielt verrückt, und wenn alles nichts mehr hilft kommt eben etwas von anderswo her um der Menschheit ihre unleugbaren Fehler unter die Nase zu reiben. An diesem Film besonders übel ist, dass die Botschaft nach kürzester Zeit klar ist und dann versucht wird mit allerlei eher weniger gut gelungener Action die verblieben Zeit zu füllen.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Day the Earth Stood Stil Land: USA, Kanada Jahr: 2008 Regie: Scott Derrickson Darsteller: Keanu Reeves, Jennifer Connelly, John Cleese Weitere Infos: IMDB, Amazon
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