Der Mitternachtsmann
Der Ex- Polizeibeamte Slade (Burt Lancaster) bekommt von der Gesellschaft eine zweite Chance, nachdem er eine Haftstrafe wegen Mordes abgesessen hat. Als Nachtwächter kann er in einem College eine ruhige Kugel schieben und nebenbei noch ein wenig Geld verdienen. Mit diesem Frieden ist es aber ganz schnell vorbei, als eine Studentin ermordet wird. Da erwacht die alte Schnüffelnase natürlich wieder und trotz der Bewährungszeit gräbt Slade alles um, was im in die Quere kommt. Immer weiter ziehen sich die Kreise der Verdächtigen, vom Senator bis zum Gärtner sind alle mit dabei, und es scheint gerade so, als wären alle in diesen Fall involviert. Es muss ja nicht immer alles logisch sein, wenngleich die Regisseure Burt Lancaster und Roland Kibbee der Story – zumindest ein bisschen – mehr Realismus hätte gönnen sollen. So wirkt bis zum Schluss alles furchtbar konstruiert und zäh, ohne dass der Film so richtig in Fahrt kommen will. 
Burt Lancaster müht sich zwar sichtlich in dieser für seine Kariere völlig irrelevanten Rolle, ohne aber die nötigen Impulse geben zu können. Typisches Durchschnitts 70er-Jahre Kino, das nicht unbedingt Brechreiz, aber auch keine Jubelstürme auslöst.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Midnight Man Land: USA Jahr: 1974 Regie: Roland Kibbee, Burt Lancaster Darsteller: Burt Lancaster, Susan Clark, Cameron Mitchell Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
Kein Kommentar
Kommentar zu diesem Beitrag