Der Mandant
Mick Haller (Matthew McConaughey) ist ein mit allen Wassern gewaschener Anwalt. Unlösbarer Fall? Kein Problem. Mick handelt tolle Deals für leicht- wie mittelschwere Verbrecher aus und füllt so seine Taschen mit Dollarnoten. Dass er sich mit seinen Tricks gerne mal in gesetzlichen Grauzonen aufhält stört ihn dabei kein Stück sondern spornt ihn sogar noch an. Bis zu diesem Punkt ist “Der Mandant” von Regisseur Brad Furman ein nettes kleines, auf trendig gepimptes Anwaltsfilmchen, das viele blank gewienerte Bilder, aber wenig Spannung zu bieten hat. Dann erscheint “urplötzlich” Louis Roulet (Ryan Phillippe), ein reicher verwöhnter Jungspund, auf der Bildfläche. Der wittert die fette Kohle seines Lebens und übernimmt den Fall für den Louis ihn engagieren möchte. Auch wenn der Film mit diesem Charakter ein bißchen an Fahrt und Spannung aufnimmt,
kommt man über soliden Durchschnitt letztlich nicht hinaus. Dazu bleibt Ryan Phillipe – der natürlich nicht das ist, was er vorgibt zu sein und Mick so in arge Bedrängnis bringt – schlicht zu blass und austauschbar. Bleibt ein kompakter Film, den man sich ohne bleibende Schäden zumindest einmal anschauen kann.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: The Lincoln Lawyer Land: USA Jahr: 2011 Regie: Brad Furman Darsteller: Matthew McConaughey, Marisa Tomei, Ryan Phillippe Weitere Infos: IMDB, Amazon
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