Der letzte Zug
Wie ein Schatten, so lautlos und unnahbar, macht ein namenloser Verbrecher (Ross Martin) Jagdauf seine Opfer. Nun ist im die unbedachte Bankangestellte Kelly Sherwood (Lee Remick) in die behandschuhten Fänge geraten. Schwer atmend keucht er ihr mit einer Röchelstimme dann auch gleich sein Begehr ins weit geöffnete Ohr. Eine Menge Geld soll sie aus ihrer eigenen Bank stehlen. Ansonsten drohen ihrer Schwester und ihr der frühzeitige Tod. Selbst die Polizei, die natürlich flugs eingeschaltet wurde, weiß keinen Rat, da der Erpresser praktisch jeden Schritt der Gesetzeshüter schon im Voraus erahnt und auch sonst wenig anbrennen lässt. “Der letzte Zug” von Blake Edwards (”Pink Panther”, “Breakfast at Tiffany’s”) ist ein wirklich gelungener Thriller, der es, von kleineren Längen einmal abgesehen, schafft, seine Spannung die gesamte Spielzeit über aufrecht zu erhalten. Das ist, wie man sich vorstellen kann, kein leichtes Unterfangen, und so versucht der Regisseur mit teilweise interessanten Kamerafahrten und -einstellungen den üblichen Sehgewohnheiten des Publikums entgegenzuwirken. Das Ergebnis sind Szenen, die einem durchaus auch noch nach dem Film im Gedächtnis bleiben. Abgerundet wird der Streifen von der ansprechenden Musik Henry Mancinis, die einiges zu der guten Stimmung beiträgt.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Experiment in Terror Land: USA Jahr: 1962 Regie: Blake Edwards Darsteller: Glenn Ford, Lee Remick, Stefanie Powers Weitere Infos: IMDB, Amazon
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