Der letzte Zug von Gun Hill
Eine Indianerin fährt mit ihrem Sohn durch die Wildnis. Zwei Männer folgen ihnen auf ihren Pferden, sich Blicke zuwerfend und wissend nickend. Der Zuschauer weiß, das kann nicht gut enden. Schon gar nicht, wenn man auf der falschen Seite des Gesetzes und somit auf der falschen Seite der Flinte steht. Aber der Fall liegt nicht ganz so einfach, wie es aussieht – und dass der Mann der getöteten Indianerin ein gewisser Sheriff Matt Morgan (Kirk Douglas) ist, macht ihn nicht einfacher. Denn einer der Täter ist der Sohn des Mannes, der dem US-Marshal in längst vergangenen Tagen das Leben gerettet hat. Auch das wird selbstredend in diesen rauen Tagen nicht vergessen – genauso wenig wie die Tatsache, dass ein Mord gesühnt werden muss. Was also tun? Gut ist es jedenfalls auch in diesem Western von John Sturges (”Die glorreichen Sieben”, “Gesprengte Ketten”) immer, eine Waffe mit entsprechender Reichweite bei sich zu haben. Die ganz großen Schießereien gibt es in “Der letzte Zug von Gun Hill” aber nicht. Vielmehr versucht Sturges dem Film durch das Darsteller-Duo Douglas vs. Quinn etwas Spannendes abzugewinnen. 
Gefällige Dialoge – schauspielen können sie so oder so – entstehen dadurch, immerhin. Der große Wurf ist der Plot aber nicht. Western-Standardkost möchte man meinen. Und dennoch unterm Strich ein Genrevertreter, den man ohne weiteres empfehlen kann.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Last Train from Gun Hill Land: USA Jahr: 1959 Regie: John Sturges Darsteller: Kirk Douglas, Anthony Quinn, Carolyn Jones Weitere Infos: IMDB, Amazon
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