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Daybreakers

Montag, 1. Juni 2015 · Autor: Mr. J.

daybreakers_sceneDie Zeiten haben sich auf Mutter Erde wieder einmal geändert: Nun schlägt die Stunde der Vampire. Diese stellen die größte Gruppe der Bevölkerung. Normale Menschen gibt es praktisch nicht mehr. Und wenn, dann sind sie entweder auf der Flucht oder dienen den Vampiren als Nahrungsquelle. Aber: es droht ein langanhaltender Ernährungsengpass. Das Material Mensch als Spender des roten Saftes stirbt aus und trotz allen fieberhaften Forschens fällt es schwer, einen Ersatzstoff zu entwickeln. Edward Dalton (Ethan Hawke) ist einer dieser führenden Forscher, der aber vielmehr und grundsätzlich an seinem Blutsauger-Dasein leidet, als dessen Vorteile zu sehen. Dummerweise schlägt auch noch sein Herz für die Menschen, denen er lieber helfen will, um sich nicht zuletzt irgendwann in einen der ihren zurückzuverwandeln. Dies ist nun der Grundkonflikt von “Daybreakers”. Es gibt Vampire, die das System aufrecht erhalten wollen. Ein paar wenige, die eine endgültige Lösung suchen. Dann noch ein paar Menschen und Subsiders – zu einem solchen wird man, wenn man als Vampir länger kein Blut getrunken hat. Der Film der Gebrüdern Spierig beschreitet an sich keine neuen Wege. Die Grundproblematik bei diesem ganzen Vampirtamtam ist hinlänglich bekannt. Soll heißen: Achtung vor der Sonne, genügend Blut saufen daybreakers_coverund Vorsicht vor spitzen Gegenständen in Herznähe. Lediglich durch ein paar wenige Einfälle versucht man (es bleibt allerdings beim Versuch) dem arg durchgekauten Genre etwas Eigenes abzugewinnen. Anders gesagt: nichts Neues unter der Sonne, Verzeihung, dem Mond der Kreaturen mit den scharfen Eckzähnen.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Daybreakers Land: Australien, USA Jahr: 2009 Regie: Michael Spierig, Peter Spierig Darsteller: Ethan Hawke, Willem Dafoe, Sam Neill Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★½☆☆☆☆☆☆ 

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