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D.O.A. (1950)

Dienstag, 24. Juli 2012 · Autor: bdm

doa_sceneEin Mann geht zur Polizei und bringt einen Mord zur Anzeige. Das Opfer: er selbst. Mit der Geschichte eines “Toten” auf der Suche nach seinem Mörder treibt Rudolph Maté, der schon als Kameramann für Dreyer, Hitchcock und Lubitsch gearbeitet hat, das große Film-Noir-Thema der Selbstbehauptung in einem Dschungel voller Niedertracht und Amoralität regelrecht auf die Spitze. Was sich der unbescholtene Buchhalter Frank Bigelow (Edmond O’Brien) als vergnüglichen Trip nach San Francisco vorgestellt hat, verwandelt sich schnell in einen Albtraum, als ihm ein Unbekannter tödliches Gift ins Whiskeyglas schüttet. “I can breathe and I can move, but I’m not alive because I took that poison, and nothing can save me.” Die Ärzte geben ihm noch höchstens eine Woche und der Todgeweihte ist fest entschlossen, der Sache bis zum Letzten auf den Grund zu gehen. Bei seinem Wettlauf gegen die Zeit wird er auf geheimnisvolle Models, skrupellose Geschäftsmänner und psychopathische Schläger treffen, auf Wahrheitsbruchstücke, vor allem aber auf Lügen, immer wieder Lügen. doa_coverAm Ende der rastlosen, mit zunehmend rabiaten Methoden geführten Ermittlungen findet er nicht nur des Rätsels Lösung, sondern sogar die Liebe und ein bißchen vielleicht sogar sich selbst. Dann, und da ist “D.O.A.” wie alle Filme seines Schlages gnadenlos, bricht er tot zusammen: Dead On Arrival.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: D.O.A. Land: USA Jahr: 1950 Regie: Rudolph Maté Darsteller: Edmond O’Brien, Pamela Britton, Luther Adler Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★★★★★☆☆☆ 

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