City by the Sea
Vincent LaMarca (Robert De Niro) hat sich zeit seines Polizistenlebens damit abgemüht, das Übel auszutilgen, das sein Vater über seinen Namen gebracht hat. Dieses Vorhaben ist ihm soweit ganz gut gelungen. Er genießt Respekt, hat sich einen Namen gemacht und kann somit eigentlich friedlich in Rente gehen. Bevor es aber soweit ist, gibt es allerdings wieder einen besonders kniffligen Fall zu lösen, in dem sein vernachlässigter Sohn Joey eine wesentliche Rolle spielt. Der ist durch seine Drogensucht auf die schiefe Bahn geraten und hat mittlerweile einigen Dreck am Stecken. Als Joey einen Dealer tötet, muss Vincent sich entscheiden, ob er seiner Polizistenpflicht oder doch endlich seiner Rolle als Vater nachkommt. Einst beherbergte Long Island eine wunderschöne Vergnügungsmeile, die Spaß für die ganze Familie bot. Heute herrschen dort nur noch Abbruchstimmung und Tristesse. Diesen Umstand nutzt Regisseur Michael Caton-Jones (”Der Schakal”, “Shooting Dogs”), um das zerrüttete, nicht mehr zu kittende Verhältnis zwischen Vater und Sohn bildlich darzustellen. De Niro müht sich redlich, einen guten Job abzuliefern – was ihm auch überzeugend gelingt. Diese Autorität benötigt “City by the Sea” auch dringend, weil das Script doch sehr mit Innovationen geizt und und die alte Geschichte vom Cop mit Familienproblemen keinerlei neuen Impulse setzen kann.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: City by the Sea Land: USA Jahr: 2002 Regie: Michael Caton-Jones Darsteller: Robert De Niro, Frances McDormand, James Franco, William Forsythe Weitere Infos: IMDB, Amazon
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