Charade
Der Ehemann von Reggie Lambert (Audrey Hepburn) hat seine Kumpane während des 2. Weltkriegs ordentlich gelinkt, was diese gar nicht toll fanden. Jahre später machen sie ihn ausfindig. Dumm nur, das er tot ist und die Kohle, um die er seine Freunde betrogen hat, nun bei Reggie vermutet wird, die allerdings keinen blassen Schimmer von der ganzen Sache hat. Einzig der geheimnisvolle Fremde Peter Joshua (Cary Grant) scheint ehrlich um das Wohl der Dame besorgt zu sein. Vordergründig. Es tummeln sich allerhand Figuren in diesem Film von Stanley Donen, die allesamt nur ein Ziel haben: das Geld. Wer jetzt auf der guten Seite steht und wer auf der schlechten, das wechselt von Szene zu Szene und sehr schneller Reihenfolge. Weil dem Regisseur bewust gewesen sein muss, dass man mit einem solchen Hin-und-Her allein auch 1963 kein Neuland betreten und schon gar keinen Blumentopf gewinnen konnte, wurde die Entscheidung gefällt, “Charade” eine gewisse humorige Würze zu gönnen. Was auch dringend nötig ist, um den den Plot in Schwung zu halten. Denn wer könnte ernsthaft daran zweifeln, dass ein Cary Grant in einem Krimi-Komödie-Klamauk dieser Art das wehrlose Herz einer gut aussehenden Dame im Stich lässt? Kurzweilige, nicht ganz üble Unterhaltung also, die man aber wohl kein zweites Mal anschaut, wenn man die Rollenwechsel, die den Witz des Films ausmachen, schon kennt.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Charade Land: USA Jahr: 1963 Regie: Stanley Donen Darsteller: Cary Grant, Audrey Hepburn, Walter Matthau Weitere Infos: IMDB, Amazon
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