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Birth

Mittwoch, 4. März 2009 · Autor: Mr. J.

Birth Filmszene An einem Wintertag stirbt der Mann der hübschen Anna (Nicole Kidman) beim Joggen. Zeitgleich wird der Junge Sean geboren, der es sich Jahre später dummerweise in den Kopf gesetzt hat, eine Reinkarnation seines Vates zu sein. Was auf den ersten Hingucker nach einem Mystery-Drama aussieht, entwickelt sich im Laufe des Film zu einem äußerst durchschnittlichen Gefühlsgewirrwarr. Im Grunde ist das Geschehen ja schon nach wenigen Minuten erzählt inklusive aufgeklärt, wenn, ja wenn man auf Seans albernes Spiel erst gar nicht eingegangen wäre. Aus unerfindlichen Gründen gelingt es jedoch Annas kompletter Familie samt Bald-Ehemann Joseph (Danny Housten) einfach nicht, den Balg in seine Schranken zu weisen. Im Falle der traumatisierten und psychisch stark geschädigten Anna mag das noch einigermaßen nachvollziehbar sein. Doch warum die anderen Akteure ihr Hirn nicht einfach anschalten und Sean mit einem Fusstritt vor die Tür setzen, ist und bleibt das große Geheimnis der Sippe. Birth Cover Das falsche Spiel, das der geneigte Zuschauer leider schon sehr schnell durchschaut, ist so absurd und lächerlich, das die wenigen guten Szenen (wie etwa Jospehs lang überfälliger Wutausbruch) aufs Ganze gesehen fast unmerklich verpuffen.

Zusätzliche Informationen zum Film

Originaltitel: Birth Land: Jahr: 2004 Regie: Jonathan Glazer Darsteller: Nicole Kidman, Cameron Bright, Danny Huston Weitere Infos: IMDB, Amazon

Redaktion:
★★★★☆☆☆☆☆☆ 

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