Best Laid Plans
Filme, die nicht auf den ersten Blick durchschaubar sind, da sie einige unvorhergesehene Wendungen beinhalten, erfreuen sich nicht zu Unrecht großer Beliebtheit. Auch “Best Laid Plans” von Mike Barker möchte sich in diesen Reigen einreihen – was aber gründlich misslingt. Es reicht eben doch nicht, ein paar mehr oder weniger überraschende Hakenschläge in die Plot einzubauen und das ganze dann noch mit ein paar namhaften Schauspielern zu garnieren. Auf diese Karte wurde hier aber definitiv gesetzt und vor allem die Schlußwendung lässt einen doch an den Kopf greifen, so hanebüchen wie sie ist. Was die Story angeht, ist natürlich nichts so, wie es anfangs scheint. Bryce (Josh Brolin) schleppt eine attraktive Dame (Reese Witherspoon) in einer Kneipe ab um mit ihr eine – aus seiner Sicht – hoffentlich turbulente Nacht zu verleben. Wie es der Zufall will, stellt sich jedoch heraus, dass sein One-Night-Stand offenbar noch minderjährig ist, was dem angehenden Professor einige Kopfschmerzen bereitet. Leben futsch, Karriere futsch – sogar ein paar Jahre hinter Gitttern könnten auf ihn warten, da das Mädchen ihn verklagen will. Aber wofür hat man den Freunde – und so ruft er seinen besten, Nick (Alessandro Nivola), an, der mit ihm das Problem lösen soll. Gänzlich geht die Spannung in “Best Laid Plans” nicht flöten und das obwohl das das alles schon ziemlich beliebig daherkommt. Vor allem stimmungstechnisch ist hier noch viel Platz nach oben: es fehlen die passende Musik, interessante Charaktere und Szenen, die man nicht so schnell vergisst.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Best Laid Plans Land: USA Jahr: 1999 Regie: Mike Barker Darsteller: Alessandro Nivola, Reese Witherspoon, Josh Brolin Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
Kommentar zu diesem Beitrag
Kommentare abonnieren