Berlinale 2013 – Ein nicht immer chronologischer, 100% ernst zu nehmender Bericht von Reiskorn
0. Bock
Das erste Mal Berlinale war ein einschneidendes Erlebnis im Leben eines kleinen, aber schon verhältnismäßig alten Möchtegernfilmliebhabers (ich war damals 27, aber 1,69m bin ich immer noch). Im Zuge des Studiums ergab sich nämlich die Möglichkeit, an einem Exkursionsseminar teilzunehmen, mit Ziel Berlinale 2010, ihr 60. Jubiläum. Was ein Exkursionsseminar ist? Ein stinknormales Uni-Seminar, nur woanders. Täglich wurde 2-3 Stunden lang über Filme der Retrospektive gesprochen und wurden Referate gehalten – laaaangweilig! Wichtig war nur, dass wir schnellstmöglich rausgekommen sind, um Filme zu gucken. Mit so einer Akkreditierung gar nicht mal schwierig. Es war jedenfalls ein einziger Filmguckrausch, man hetzte von Kino zu Kino und durchquerte Berlin mindestens 3-mal am Tag. Ich saß in Kinos, in denen ich zuvor noch nie gesessen habe und ich guckte Filme, Filme, Filme, die ich danach größtenteils nie wieder sehen würde. Denn dazu ist ein Filmfestival da und genau so muss man es nutzen, ergibt es einen Sinn: Filme gucken, bis zum Umfallen, ohne Rücksicht auf Müdigkeit, Durst und Hunger, immer auf der Suche nach DER persönlichen Neuentdeckung. “Winter’s Bone” war damals eine dieser Entdeckungen (Ihr seid alles Jennifer Lawrence Mitläufer – aber IIICH habe sie zuerst gesehen!). Als das Fest dann überstanden war, gab es nur ein Fazit: Ich muss nächstes Jahr wieder hin, ob mit oder ohne Akkreditierung! Das Berlinalepflänzchen wurde gepflanzt und gedieh gleichermaßen schnell und prächtig und in den darauffolgenden Jahren war ich als Normalo wieder dabei. Dann wurde es 2013.
1. Anmeldung
Ob ich besoffen war oder nicht, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr. Nur, dass es nachts war und ich mal wieder nicht schlafen konnte. Ich habe zuvor die Wochen und Monate nicht daran gedacht, aber jetzt, so wie ich da so rumsurfte, traf mich ein urplötzlicher Geistesblitz: Probier doch mal, dich erneut für eine Akkreditierung zu bewerben. Aber weil du Kurzkritiken schreibst, diesmal für die Presse. Gesagt, getan und auf der Homepage mal einige Kriterien durchgegangen. Eigentlich war ich ein paar Tage zu spät dran, eine Bearbeitung würde man nicht mehr garantieren können, aber egal, einfach machen und dann mal schauen. Einfach alle Formulare und dergleichen online abgeschickt und dann warten – wird doch eh nix!
Ein Wochenende später wurde ich im positiven Sinne eines Besseren belehrt, die Zusage war schnurstracks da und die Freude war groß und ließ mich es allen in meinem Umfeld unter die Nase reiben: Ich geh zur Berlinale als Presse-Akkreditierter, ich bin wichtiger und besser als ihr! Nachdem der Anflug von bescheidenem Größenwahn gelüftet wurde, musste nur noch auf die ein oder andere Mail mit Barcodes und Instruktionen gewartet werden, dann ging es auch bald nach Berlin.
1.1 Berlin
Was den Trip in meine alte Heimat perfekt machte, war, dass ich genügend Bonuspunkte bei der Bahn gesammelt hatte, um hin und zurück kostenlos fahren zu können. Lässt sich leben mit. Untergekommen kam ich bei meinem besten Freund in der Kreuzberger Katzbachstraße unter, Ecke Dudenstraße, nahe dem Platz der Luftbrücke. Zwei Tage vor offiziellem Beginn schlug ich also mein Lager bei ihm auf und bis dahin vergingen einige sehr lange und intensive Stunden mit der Playstation 3. Einen Tag vor Beginn der Berlinale durfte ich dann meinen Ausweis abholen.
2. Berlinale
2.0 Erste Eindrücke
Anders als nahezu alle anderen Akkreditierten, die sich in ihrem eigenen, gemeinsamen Servicezentrum rumschlagen müssen (zu den episch langen Schlangen komme ich später), werden Journalisten aus aller Welt, inkl. Möchtegerns wie mir, eingeladen, ins Grand Hyatt am Potsdamer Platz für Tickets, Pressekonferenzen und weiterem Stellung zu beziehen. Die großzügige Eingangshalle und die lange Treppe die erste Etage hinauf verhindern dabei ganz sicher, dass man nicht um halb 8 in der Früh draußen in der Februarkälte ausharren muss, weil andere viele schon viel früher aufgestanden sind (diese und ähnliche Erfahrungen musste ich 2010 machen). Besser noch: Bis eine halbe Stunde vor offizieller Ticketschalteröffnung ist kaum eine Seele da, man kann sich in aller Ruhe ganz vorne positionieren, um schonmal einen Tag vorauszugreifen. Oben im Pressebereich gibt es noch künstlerisches Gekrakel zu bestaunen, damit einem ja auch gar nicht langweilig wird. Die Ausweisabholung an sich verlief gänzlich unkompliziert, einzig die Suche nach der gratis Berlinaletasche gestaltete sich als etwas komisch, da ich von Pressezentrum zum Servicezentrum geschickt wurde, wo man mir nur widerwillig eine Tasche aushändigte, da die Presseleute eigentlich ihr eigenes Kontingent hätten. Mir egal, Hauptsache ich hatte mein erstes brauchbares Souvenir und die Berlinaleplakate, die in der ganzen Stadt verteilt waren, ließen die Vorfreunde ins Unermessliche steigen.
2.1 Tickets
Das erste Mal für Tickets anstehen war schon was Tolles, weil es anders und besser war, als alles, was ich bisher von der Berlinale gekannt habe. Zur Info: Akkreditierte kriegen für nahezu jeden Film, fast jeder Programmsektion Freikarten, solange der Vorrat reicht. Theoretisch ist es jedoch fast immer möglich, nur mit dem Ausweis zur jeweiligen Vorstellung hinzugehen – in bestimmen Kinos wie dem Delphi ist das sogar bevorzugt für Akkreditierte möglich – jedoch hat man meistens immer eine geringere Priorität als Ticketbesitzer. Es lohnt sich also, als Akkreditierter extra früher aufzustehen und für Tickets anzustehen. 10 Tage lang. Als Normalbesucher wiederum muss man sehen: Schüler, Studenten bekommen am Tag der Vorstellung 50% Rabatt, müssen jedoch ebenso möglichst früh vor der Kinokasse sitzen, um danach erstmal wieder heimzufahren. Das ist durchaus nervig, jedoch in dem Fall sinnvoll, die Berlinale ist nämlich in diesem Jahr teurer geworden. Als Andersakkreditierter wiederum muss man sich im und vor dem Servicezentrum mit massiven Schlangen rumschlagen. Da ist es zu empfehlen, bereits um 6, halb 7 vor Ort zu sein, um 2 Stunden auszuharren. Als jemand, der die Gewissheit hatte, nach einem kurzen Spaziergang von der Bahn aus gleich in der kuscheligen Hitze des Hotels sein zu können ( es war wirklich sehr warm da drin), flanierte ich nicht ohne eines hämischen, erleichterten Grinsens im Inneren meines ach so pechschwarzen Herzens an der enormen Schlange vor dem Zentrum vorbei, in eisiger Kälte, mindestens 50m lang, minimum, während sich auch im Gebäude die Menchenmenge nochmals kringelte.
Und wenn ich von der Ticketabholung zurückkam, dann hatte sie schon massive Maße angenommen, vielleicht 75-100m in die eine, dann nochmal in die andere Richtung, bis zur Straßenecke und darüberhinaus. Hart. Ätsch. Den Getränkestand, der jeden Morgen von 6-8 vor dem Servicezentrum die wartende Menge mit kostenlosem Kaffee oder Tee unterstützte, habe ich dennoch in Anspruch genommen, einfach weil ich’s konnte und um mal was anderes als das kostenlose Wasser im Hotel zu bekommen. Im Hyatt wiederum begegnete man immer denselben 4 Ticketleuten, die alle des Deutschen fließend mächtig waren, jedoch desöfteren beschlossen, einfach englisch zu sprechen, miteinander und mit uns. Ich stempel das schnell als rumhippen ab und denke fortan nicht mehr daran.
2.2 Pressevorführungen und -konferenzen
Ich hatte also meine Tickets, aber gleich am ersten Tag fiel mir auf, wie reihenweise Kollegen direkt vom Ticketschalter in eine andere, mir noch unbekannte Richtung hasteten, manchmal den Eindruck eines Wettrennens weckend. Und da ich mich einerseits dieser Gang zugehörig fühlte und andererseits neugierig war, verfolgte ich sie. Erst ging es in den Keller des Berlinalepalastes, wo eine weitere Pressezentrale eingerichtet war und wo man sich mit kostenlosen Zeitungen eindecken konnte. Das war ne ziemlich lässige Sache, sollte ich aber in der Folge nicht mehr weiter in Anspruch nehmen – zwischen Filmen hab ich nach Möglichkeit meine Augen ausgeruht. Dann verfolgte ich einige Kollegen weiter und bemerkte, dass sie für einen Film anstanden. Ein Blick ins Programm verriet: Pressevorführung. Um 9 Uhr früh. Gar nicht übel, aber eigentlich hatte ich das so nicht geplant, so früh schon einen Film zu glotzen und tatsächlich, das erste mal kam es zu einem Boxmatch Müdigkeit vs. Wachzustand, dem noch viele weitere folgen sollten, mit mir als VIP und Austragungsort. Kommt davon, wenn man mitläuft. Direkt im Anschluss ging es zur Vorführung von “Don Jon’s Addiction”, dem Regiedebüt von Joseph Gordon-Levitt, mit anschließende Pressekonferenz. Konferenzen fanden stets in einem speziellen Saal im Hyatt statt und natürlich konnte man sich als Presseakkreditierter einfach so reinsetzen, wenn mal wieder was anstand. Nun also Gordon-Levitt und damit meine allererste echte Profi-Pressekonferenz.
Zuerst dürfen die Fotografen in vorderster Nullreihe (also noch vor der ersten Sitzreihe) den besten Blick auf den Star für ihre Fotos erheischen, dann waren wir dran, als sich alle gesetzt haben. Offiziell waren Fotos vom fragenden Publikum verboten, jedoch wurde es ohne weiteres toleriert, solange der Blitz ausblieb. Und naja, ansonsten ist es so, wie man es aus dem Fernsehen kennt und wie man es erwartet: Alle stellen mal mehr, aber meist weniger wirklich interessante Fragen und der Star antwortet meist ausgiebiger, als es nötig wäre. Zumindest Gordon-Levitt. Am vorletzten Berlinaletag war ich bei der Konferenz zum Animationsfilm “The Croods” und die anwesenden Nicolas Cage und Emma Stone wirkten je verstört und gar nicht froh darüber, da zu sein. Pluspunkte für den jungen Herrn Levitt also.
Als ich bei der “Croods”-konferenz mich dazu durchgerungen hatte, eine Frage an Regisseure und Produzenten zu stellen, musste ich auch am eigenen Leib erfahren wie es ist, wenn 1. der Frage ausgewichen wird (Ich habe nach Parallelen zwischen “Merida” und der vermeintlichen Hauptfigur aus den “Croods”, ein rothaariges aufmüpfiges Mädchen, und etwaiger falscher Erwartungen seitens des Publikums gefragt – die Antwort lautete, ja, sie sollte immer rote Haare haben) und 2. wie eine solche Konferenz nun richtig funktioniert. Kritische Fragen sind beileibe nicht erwünscht, es ist ein Geben und Nehmen der oberflächlichen Gefallen – Star ist da und die anderen freuen sich und fragen harmloses, belangloses Zeugs. Und außerdem ist man nur die ersten 10 Minuten gespannt und freudig, einen Star das erste mal live zu sehen. Danach werden sie auch nur zu Menschen, die Mist labern und damit langweilig. So ne Pressekonferenz ist leider keine Gelegenheit für eine ausgefallene Performance.
2.3 Jump’n'Run, Stop & Go
Ok. Die Tickets hätten wir, die Pressevorführungen und -konferenzen auch. Ohne auf die einzelnen Filme im Detail einzugehen, bleibt damit nur noch das (fast) wichtigste: Wie ist es eigentlich so, sich während der Berlinale durch die Gegend zu bewegen, wie ist denn das Festival so an sich? Bei 30 geguckten Filmen (vergleichsweise gar nicht mal so viel) in 10 Tagen, die zu jeder Tageszeit in verschiedensten Kinos liefen, wenn man sich am Tag bis zu 5 von ihnen ansieht, dann bleibt nur zu sagen: Hrmmpf. Anstrengend. Und am besten lässt sich die erlebte Action irgendwie mit den in der Unterüberschrift vorgegebenen Bewegungsmodi am besten beschreiben: Jump’n'Run, Stop & Go.
Müsse man nur einen x-beliebigen, akkreditierten Menschen der Berlinale bei seiner Arbeit filmen, dann würde sich eine coole Sequenz, mit fetziger Musikuntermalung, wilden Schnitten, irren Kamerafahrten und -einstellungen, comicartigen Inserts, Zeitraffern und nonstop Action anbieten. Nun, ich schreibe bzw. tippe gerade, für einen Erlebnisfilm (/Dokumentation?) reichen weder Geld, Zeit noch praktisches Know-How. Fest steht jedoch, dass man sich auf der Berlinale, sofern man seinen Terminplaner entsprechend vollgestopft hat, immerzu in einem Wechsel zwischen Hektik und vermeintlicher Ruhe befindet. Ich hatte leider nicht das Glück, direkt am Potsdamer Platz, wo das meiste der Berlinale stattfand, einquartiert zu werden. Ich wohnte effektiv zwei S-Bahnstationen entfernt, mit einem zusätzlichen 15-20 minütigen Spaziergang von der Station aus, um zu Hause zu sein. Das ist wirklich nicht weit, ehrlich nicht. Aber wenn man am Tag mindestens 3-4 mal zwischen Heim, Potsdamer, Alex, dann wieder zurück fährt, mit kleineren Päuschen und man sonst nur von Kino zu Kino hetzt, dann bekommt der koffeinunerprobte, auf lädiertem Knie laufende Mensch Probleme. Und da kommen wir zur Hektik, namentlich Berlinale. Ich stehe also gegen halb 7 auf, frühstücke etwas und mache mich bereit. Ich starte den Tag, fahre zum Potsdamer, dann gehts zum Hyatt, es war i.d.R. gegen 8. Halbe Stunde warten, dann schnell Tickets abgreifen. Ab und an ging es von dort direkt schon zum ersten Film, häufig bin ich aber erstmal wieder heimgefahren. In der Zwischenzeit merke ich, wie mein transpiriergeiler Körper mir den Rücken zunässt, dass es eklig wird. Es ist noch gar nicht mal 9 Uhr und ich nehme zu Hause für die ca. 1 1/2 – 2 Stunden, die ich da bin, meine erste Dusche. Ich vertreibe mir die Zeit, bis ich wieder los muss. An manchen Tagen lief ich Gefahr, meinen Film zu verpassen, weil die Runde “Battlefield 3″ noch nicht rum war und ich gerade ein paar fette Kills erzielt habe. Wie dem auch sei, war ich mal unterwegs, gab es ein paar dieser Optionen. Man muss dazu sagen dass, wenn man mal seine Filmzeiten hat, man garantiert nicht erst zu Vorstellungsbeginn antanzen kann. Läuft ja noch Werbuunnng, kriegen wa hin! Denkste! Bei der Berlinale herrscht generell freie Platzwahl, wer zuerst kommt hat die schöne Qual der Wahl, während Zuspätkommer nicht nur die Vorstellung verzögern. Diese unwissenden Idioten tun sich selbst keinen Gefallen damit und müssen sich ganz vorne hinsetzen, wo keiner was erkennt und jeder nen steifen Nacken kriegt und man sich fragt, welches Genie die erste Reihe überhaupt erfunden hat. Ach ja und Werbung gibts auch nicht. Wer sich also selbst keinen Bock schießen will, muss mindestensten, MINDESTENS eine halbe Stunde vor Filmbeginn vor der Saaltür aufschlagen. Richtig, direkt vor den armen Einlassern, denn sehr schnell bildet sich ne Schlange, die bisweilen noch einen Stockwerk höher nicht aufhört. Diesen Umstand muss man permanent im Hinterkopf behalten, weswegen ich immer eine ganze Stunde dafür eingeplant hatte, nur von A nach B und ins Kino zu gelangen. Freute ich mich noch erst über 2 Stunden Luft, bemerkte ich alsbald, dass ich davon schon mal ne Stunde abziehen kann. Reicht gerade für, um Fast Food langsam essen zu können, während man alle 5 Minuten auf seine Handyuhr starrt; die hektische Unruhe macht sich immer erstmal im Kopf breit, bevor sie den Körper befällt. Dann gehts los, von A nach B zu C von D zu E, man hat das Gefühl, stets unter Zeitdruck zu sein, man geht schneller als üblich und der ganze Körper und all die Muskeln sind stets komplett angespannt. Es ist ohne Ende go und desöfteren jumpe ich in den Bahnstationen oder im Kino Treppenabsätze rauf oder runter und runne anschließend was das Zeug hält – nur um mich dann urplötzlich ans Ende einer Schlange zu stellen und sofort gestopped zu werden. Hier stehe ich mir die Füße wund oder ich setze mich gleich auf den Boden, um von allen auf englisch gefragt zu werden, ob ich denn überhaupt in der richtigen Schlange wär. Wenn ich dann im Saal sitze, kann ich so langsam anfangen etwas zu entspannen. Manchmal entspannt der Körper mehr als ich es für nötig halte und ich schlafe ein …………………………………… ah, mein Nacken tut weh, schon gut, bin ja wieder bei der Sache! So verpasst man garantiert keinen Film! Zeit für Nickerchen ist eigentlich gar nicht gegeben und wenn man abends ins Bett fällt, hat man den besten Schlaf, den es je gab. Stresstechnisch bin ich megafauler Sack an meine Grenzen gegangen und habe vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen keine Lust, je berufstätig zu werden. Fitness und vor allem Ausdauer sind gefragt, die akkreditierte Hardcoreversion der Berlinale ist eben nichts für Weicheier!
2.3.1 Ernährung
KFC. Mäckes, Brötchen. Jede Menge belegte Toastbrote, ungefähr 4x Burger King. Cornflakes. Twix, Snickers, KitKat Chunky. Chinesisch und Pizza. Tiefkühlpfannengerichte. Punica (im Kino vergessen!), Cola, viele Energy Drinks, ob Red Bull oder in 1,5L Flaschen, viele Kaltkaffeegetränke von Kaiser’s oder echter warmer Kaffee. Die Koffeingetränke haben übrigens nur äußerst zweifelhaft mit schwankendem Erfolg gewirkt, aber nun, ich hab’s überstanden. Tee, Frucht oder schwarz. Ein einziger kulinarischer Hochgenuss. Hell Yeah.
3. Fazit
Was bleibt noch zu sagen? Es war eine einzigartige, großartige, stressig-anstrengende, ermüdende aber ultimativ absolut lohnenswerte Erfahrung. Ich fühlte mich über die Maßen geehrt, dass die Berlinale mir die Akkreditierung zugesagt hat und natürlich ein Riesendank geht auch an BDM, der mich dahingehend tatkräftig unterstützt hat. Ich habe noch nie in einem solch kurzen Zeitraum so viele Filme im Kino gesehen und ich bin für jeden einzelnen dankbar, die guten wie die schlechten und meine (nicht immer breit gefächerte und fundierte) Liebe zu Filmen ist so groß wie nie. Die vergangenen vier Jahre haben mir eines besonders bewusst gemacht: Ich will mindestens auch die kommenden vier Berlinalen miterleben, koste es was wolle. Also bis zum nächsten Mal!
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