Berlin am Meer
Filme über das Erwachsenwerden gibt es wie Sand am Meer und kaum einer schafft es über die Mittelmäßigkeit hinaus. “Berlin am Meer” schlägt genau in die Kerbe anderer qualitativ durchschnittlicher Vertreter und bietet rein gar nichts Neues, das auch nur einer kleinen Erwähnung würdig wäre. Eine typische Wohngemeinschaft irgendwo in Berlin versucht dem Leben etwas abzugewinnen. Da gibt es den Träumer Tom (Robert Stadlober), den völlig Planlosen und natürlich den seriösen Gast, der in diese Gemeinschaft einbricht, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Ein herzhaftes Gähnen sei an dieser Stelle schon erlaubt. Aber es kommt leider noch ideenloser. Denn natürlich spielt die Liebe wieder eine große, eigentlich viel zu große Rolle. Tja, man hat aber auch noch anderes zu tun. Gut Party machen zum Beispiel in der ach so tollen Party-Stadt Berlin, die sich hier wieder von ihrer “schönsten” Seite zeigt. Wolfgang Eißler lässt wahrlich kein 
Klischee-Fettnäpfchen aus in das man bei diesem Thema tappen kann. Wer will denn das noch sehen? Zugedröhnte Zwanzigjährige, die ihr Leben selbstverschuldet nicht auf die Reihe bekommen und dann versuchen, diese Inhaltleere mit, Verzeihung, Bullshit zu füllen. Wenn das ein realistischer Blick auf die heutige Jugend ist, dann gute Nacht.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Berlin am Meer Land: Deutschland Jahr: 2008 Regie: Wolfgang Eißler Darsteller: Robert Stadlober, Anna Brüggemann, Axel Schreiber Weitere Infos: IMDB, Amazon
Redaktion:
2 Kommentare
Liest sich am Ende wie die Kritik eines 70-jährigen haha
Für machen Scheiß bin ich langsam echt zu alt.Das gebe ich zu