Bad, Bad Things
Der TV-Produktionsassistent Bastien will gleich mehrere Karriereleitersprossen auf einmal nehmen: als der von ihm bewunderte Produzent Broustal (François Berléand) ihm ein Wochenende auf seinem Landsitz anbietet, sagt er sofort zu – ohne zu ahnen worauf er sich eingelassen hat. Denn der vermeintliche Gönner und seine Frau Clara (Diane Kruger) sind auf der Suche nach einem bezahlten Privatunterhalter – in jeder nur erdenklichen Hinsicht. Guillaume Canet, der hier nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern auch erstmals Regie führt, hat mit “Bad, Bad Things” (warum bekommt ein französischer Film hierzulande einen englischen Titel?) einen reichlich dubiosen Streifen abgedreht. Nach einem gefälligen Beginn, der eine Satire auf krawattierte Bürohengste erwarten lässt, kippt das Geschehen dann in eine Brachialkomödie, in deren Verlauf es irgendwann auch Tote zu bekl…lachen gibt. Der gnarzige Berléand macht in Sachen Witzrate immer wieder Dampf, doch stehen die Name Canet und Kruger bekanntlich nicht unbedingt für Zwerchfellverrenkungen. Wie gut, dass letztere es sich wenigstens diesmal verkniffen hat, sich selbst zu synchronisieren. Das wäre dann doch des Sprachwitzes zuviel für diese unausgegorene, fahrige Komödie.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Mon idole Land: Frankreich Jahr: 2002 Regie: Guillaume Canet Darsteller: Guillaume Canet, Diane Kruger, François Berléand Weitere Infos: IMDB, Amazon
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