Baba’s Car
Auch im hohen Norden, in der ewigen Kälte des schwedischen Winters, gibt es böse Gesellen, die ihr Geld auf illegale weise verdienen. Zu diesen gehört die friedfertige Natur Jojo (Andreas Wilson) allerdings nicht. Und würde seine nervige Freundin nicht dauernd von einem gemeinsamen Haus reden – er würde ein ganz entspanntes Leben führen. Der zukünftige Schwiegervater Baba nimmt es dagegen bei seinen Geschäften nicht allzu genau und so kauft er einer russischen Ganovenbraut einen schönen Cadillac ab, als sich diese von ihrem Mann verdrückt. Doch der Mafiaboss will sein Auto zurück und auf einmal befinden sich Baba und Jojo in einer verzwackten Situation, der schwerlich unbeschadet zu entkommen ist. Irgendwo zwischen “In China essen sie Hunde” und einer der zahlreichen Kopien dieses skandinavischen Klassikers befindet sich dieses Werk von Rafael Edholm. Neues wird nicht geboten: so gibt es wieder ein sehr simples Zusammengeschuster von guten, bösen und ein paar skurrilen Figuren, die für die Lacher sorgen sollen. Nur: wirklich lustig ist “Baba’s Car” beileibe nicht. Dafür ist der Humor viel zu flach und durchschaubar.
Dummerweise will der Film aber gerade komisch sein, was zur Folge hat, dass sich hier ein Lustigkeitsversuch an den anderen und die wenigen gelungenen Jokes dabei letztlich unter den Tisch fallen. Ein seichtes skandinavisches Gangsterkomödchen also, das man nicht gesehen haben muss.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Babas bilar Land: Schweden Jahr: 2006 Regie: Rafael Edholm Darsteller: Joakim Andersson, Hassan Brijany, Conny Ceder Weitere Infos: IMDB, Amazon
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