Anthony Zimmer
Es ist doch immer wieder erschreckend, was für unheimlich platte und völlig sinnfreie Filme abgedreht werden. Wie in diesem Falle deutlich zu sehen, machen da auch die Franzosen keine Ausnahme. Viel mehr verlässt man sich auf eine wirklich tolle Kulisse an der Côte d’Azur, schnelle Autos und, wenn das nichts hilft, auf den durchtrainierten Körper von Sophie Marceau. Wirklich wahnsinnig innovativ. Und so verwundert es nicht, dass auch wieder die Russenmafia, die ja wahrlich für alles herhalten muss, auf den Plan tritt. Auch sie sucht den Meisterganoven Anthony Zimmer, der nach einer Gesichtsoperation weder von der Mafia noch der Polizei und schon gar nicht von seiner eigenen, als Lockvogel eingespannten Frau erkannt wird. So staunt der Übersetzer Francois (Yvan Attal) nicht schlecht, als er auf einer Zugreise plötzlich von der attraktiven Chiara (Sophie Marceau) angesprochen wird und wenig später sogar im gleichen Hotelzimmer landet. Dem entspannten Urlaub am schönen Meere steht nur der Umstand im Wege, dass er fortan für Anthony Zimmer gehalten wird und nun diverse Parteien hinter ihm her sind, die ihm das Fell über die Ohren ziehen wollen. Ein etwas lustlos wirkendes Katz-und-Maus-Spiel nimmt jetzt natürlich seinen Lauf und einzig die entscheidende Wendung des Streifens weiß ein kleines bisschen zu überraschen. Aber das auch nur, wenn man sich höchstens alle paar Monate mal einen Film zu Gemüte führt.
Zusätzliche Informationen zum Film
Originaltitel: Anthony Zimmer Land: Frankreich Jahr: 2005 Regie: Jérôme Salle Darsteller: Yvan Attal, Sophie Marceau, Sami Frey Weitere Infos: IMDB, Amazon
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