Neonknight hat geschrieben:Auf diesen eindimensionalen Superheldenmist reagiere ich mittlerweile allergisch, weckt mich wenn das erste Mal ein "Bösewicht" gewinnt
Schau dir Watchmen an.
Hab ich gesehen, hatte gute Elemente und auch weniger gute. "Sin City" ging imho noch mehr in die Richtung, mit diesen schrill-überzogenen Film Noir-Charakteren...
Naja ich finde die Batman Trilogie, vor allem der 2te Teil mim Jöker, ist nicht mehr eindimensional.
Ändert aber nichts daran, dass Comicverfilmungen was die Charaktere angeht meist sehr "schlicht" sind. Was bei "The Dark Knight" als Tiefgang gefeiert wurde - der Held hadert mit sich und seiner Berufung blabla - wäre in fast jedem anderen Genre ein Standardvorgang. Was soll daran besonders gewesen sein?
Die Leute wollen das das Gute am Ende gewinnt. (Auch wenn sich der Held "opfert")
Wenn das Böse triumphiert ist das ja wie im realen Leben, sowas unterhält aber nicht. Und motiviert nicht oder fördert keine höhere, bessere Moral im Zuschauer.
Kino als moralische Lehranstalt, stimmt natürlich, aber...
Wer sagt, dass es anders herum nicht auch unterhaltsam, oder meinetwegen sogar "moralfördernd" sein kann ... kommt drauf an wie's gemacht ist.