Zuletzt gesehener Film

[Till]

Mit diesem James Gandolfini komme ich gar nicht klar. Kann der nicht einfach sterben...

Gerade eben im Fernsehen "Schultze gets the Blues" geschaut.
Unterhaltsamer Film auf jeden Fall. Man muss aber schon irgendwo ne Vorliebe für lakonische Bilder haben, um die 100 Minuten aufregend zu finden. O Captain, mein Captain!

[bdm]

Mit diesem James Gandolfini komme ich gar nicht klar. Kann der nicht einfach sterben...

Als Tony Soprano war er groß, aber irgendwie kommt er aus der Rolle nicht mehr raus. Bestes Beispiel: sein Ermittler in "Lonely Hearts Killers". Auch sonst hat er aktuell nicht gerade ein gutes Händchen was seine Rollenwahl angeht, ob in Pelham 123 oder jetzt hier. Hat aber auch schon sehr gute Nebenrollen gespielt, zum Beispiel in "True Romance" oder "The Man Who Wasn't There" (Coen Brothers) ....

[Mr.J.]

[quote="Till"]Mit diesem James Gandolfini komme ich gar nicht klar. Kann der nicht einfach sterben...
quote]

Finde den eigentlich ganz gut.Tolles Charaktergesicht. Wüsste da spontan einige andere die schnell abkratzen sollten. Z.b. Julia Roberts, Sandra Bullock und wie das restliche Hundsgezücht heißt.

Gandolfini hat sich hingegen ein ewigen Platz in meinem Herzen mit seiner Rolle als "Tony "verdient.

[Neonknight]

Brother


"Es gibt auch eine lakonische Art, ein Auto gegen einen Mast zu fahren. Man sieht den Wagen, hört den dumpfen Knall, und die Stille davor und danach ist ebenso laut, wie er. Die Stille, der Knall und das Bild erzählen mehr, als dass ein Auto gegen einen Mast gefahren ist. Diese Lakonie ist das Prinzip von Takeshi Kitanos Filmen."
Quelle: http://www.artechock.de/film/text/kritik/b/brothe.htm

Gangsterstreifen in Kitano Mach-Art. Ruhige, stille Bilder mit krassen Gewaltexplosionen und einem souveränen Beat Takeshi der nie ein Wort zuviel verliert.
Wer auf typische Kitano- oder Gangsterfilme steht kann getrost zugreifen.


Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=5GQ43WbB2pY&feature=related

[Reiskorn]

war damals mein erster kitano. immer noch ein toller film! doch "hana-bi" ist um welten besser!

[Neonknight]

"Hana-Bi" ist schon besser, keine Frage, aber meiner Meinung nach nicht "um Welten", auch wenn "Hana-Bi" schon iwie einzigartig ist.

Würde gerne noch "Outrage" sehen.
http://www.youtube.com/watch?v=GS88HfXGSGA

[Reiskorn]

jaaaaa ich auuuch
"Kommt unser Untergang der Erde zugute? Hilft er dem Gras beim Wachsen, der Sonne beim scheinen? Ist diese Dunkelheit auch in dir? Hast du diese Nacht durchschritten?"

[Reiskorn]

do the right thing- ganz gut, klasse o-ton, da hat mal ein verleiher es mal geschnallt, das synchros nicht immer die beste lösung sind

120 tage von sodom - "scheiss"film...im wahrsten sinne...

[bdm]

"Do The Right Thing" fand ich zum Ende hin immer schwächer, im Gegensatz zu Filmen wie "25 Stunden" wirkt der Streifen sehr unreif finde ich...

Und die "120 Tage..." - nach 40 Jahren polarisiert der Film noch immer, ich will gar nicht wissen wie krass der 1975 im Kino angekommen sein muss



Bei mir:

Sehr gut umgesetzt eigentlich mit extrem starken Darstellern, deren Namen längst im Orkus der Filmgeschichte verschwunden sind ... aber dreieinhalb Stunden Laufzeit, das wurde irgendwann dann doch ziemlich anstrengend...

[Till]

"Schuld und Sühne" muss ich mir auch besorgen. Na gut, davor muss ich erstmal das Buch lesen.

Zum Thema:

Blinde Wut

Das Ende, diese Hysterie. Oh gott, mal wieder so ein Film aus den 30ern mit dem ich sehr wenig anfangen kann.



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Mysterious Skin

Das Aufeinandertreffen von zwei Geschichten/Schicksalen ist wohl der herausragendste Bestandteil des Films. Ansonsten ist hier viel Luft und nicht zu vergessen der schwache Handlungsstrang mit der Frau, die denkt, sie wäre von den Aliens entführt worden. Kann man sich jedoch trotzdem mal anschauen.



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Narrenspiel

Deutscher Spielfilm, bei dem so gut wie alles aus bekannten Hollywood Produktionen zusammengeklaut ist. Sicherlich ein netter Psycho Thriller im Low Budget-Style. Aber es fehlt die wirklich spannende Inszenierung und vor allem mangelt es an frischen, unverbrauchten Ideen.

[bdm]

Blinde Wut

Das Ende, diese Hysterie. Oh gott, mal wieder so ein Film aus den 30ern mit dem ich sehr wenig anfangen kann.

Den Streifen kenne ich nicht, aber die Frauenrollen waren früher oft äußerst grenzwertig.

Da lob ich mir doch die unterkühlten Blondinen aus den Film noirs...

[Till]

Das Superhirn

Gaunerkomödie mit Jean-Paul Belmondo und David Niven. Hat schon einige höchst reizvolle Stellen, aber insgesamt eher spannungslos und ideenarm.

Der britische Oberst Carol Matthew führt unter dem Pseudonym „Das Superhirn“ ein kriminelles Doppelleben. Sein Hirn ist so schwer, dass er den Kopf stützen muss.

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Der kalte Sommer des Jahres 53

Solides sowjetisches Drama über eine erlassene Amnestie für Kriminelle und der Folgen von dieser. Dichter, fesselnder Polit-, Psychothriller in welchem Menschlichkeit über allem steht und in dem Hoffnungslosigkeit keinen Platz findet. Hat mir gut gefallen, besonders das Schauspiel war sehr authentisch und auch war es gut, dass die Handlung sich bis auf die letzten paar Szenen nur auf einem Ort abspielt.



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Zwei hinreißend verdorbene Schurken

Völlig überraschend gelungene Komödie mit Steve Martin und Michael Caine, die hier ein Gag-Feuerwerk abgeben, das ich so absolut nicht erwartet habe. Vieles spielt sich auf subtiler Ebene ab, vieles andere ist angenehme Situationskomik. Kann ich wirklich empfehlen. Caines trockene Schauspielerleistung ist einfach unnormal gut.

[Till]

Grüne Hölle

Völlig abstrus aufgezogener Psychothriller von unseren Nachbarn aus Frankreich. Es geht um eine Pflanzenliebhaberin und ihren Freund, die sich mit einem geheimnisvollen Nachbarn anfreunden, der ihnen irgendsone absurde Zimmerpflanze schenkt, die sich nach irgendwelche Schwingungen ausrichtet. Bekloppte Konflikte über 90 Minuten. Für Pseudointellektualität sorgen die vielen Zitate aus dem philosophischen Bereich...



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Samaria

Ruhiges Drama von Kim Ki-Duk. In Kim's typischen Stil werden die Themen Vaterliebe und Prostitution behandelt. Porträtiert werden nur eine handvoll Figuren, Geschichte wird in 3 Kapitel aufgeteilt und mit einer ziemlich traurigen und offenen Schlußeinstellung beendet. Das Projekt wurde zwischen den beiden übertrieben guten Filmen ""Frühling, Sommer, Herbst, Winter... und Frühling" und "Bin-jip" produziert". Im Vergleich ist "Samaria" stellenweise aber etwas zäh.



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Am Anfang war das Feuer

Sehr spezieller Film von Jean-Jacques Annaud über eine kleine Gruppe von Neandertalern, die nach Feuer sucht. In fast schon dokumentarischen Bildern wird der Zuschauer an die damaligen Verhaltensweisen herangeführt, für die vollkommene Authenzität sorgt dann auch noch die unverständliche, erfundene Sprache. Guter Abenteuerfilm! Emmerich's Haupteinfluss für sein "10.000 B.C" soll wohl dieser Film gewesen sein. Ach herrjeh, Emmerich ist definitiv kein Annaud.

[Till]

Das Mädchen aus der Streichholzfabrik

Fantastisches Sozialdrama von Aki. Wortkarg pur und sehr strukturiert gibt der Film einen Einblick in das Leben einer alles hinnehmenden jungen Frau, die als Fabrikarbeiterin mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater in einer kleinen Wohnung haust und sich irgendwann entschliesst endlich ein hübsches Kleid zu kaufen, um endlich in der Disko auch mal von Männern angesprochen zu werden. Und so nimmt das Unglück, oder Glück, je nachdem, wie man es halt versteht, seinen Lauf. Beeindruckender Blick auf das Arbeitermileu Finnlands.



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Knockin On Heavens Door

Gangsterkomödie aus Deutschland, mit Til Schweiger und Jan Josef Liefers. Erinnert etwas an "Pulp Fiction", insgesamt sehr cool, auch wenn mir das Sentimentale zum Ende hin wenig gefällt. Aber Gags, die für Lacher sorgen, gibt's genug und mehr verlangt man von so einem Gangster-jagen-Gangster-Film ja auch erstmal nicht.



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Ferien für eine Woche

Bezauberndes Werk von Tavernier über eine Lehrerin, die nach einem Nervenzusammenbruch sich erstmal eine Woche "frei nimmt", um ihr Leben bisschen gerade zu biegen. Langsame Kamerafahrten, poetische Monologe, dazu der ein oder andere drollige oder sympatische Nebencharakter. Hier stimmt zwar längst nicht alles, aber genug für einen regenreichen Scheißsonntag.

[Reiskorn]

oh gott, "bin-jip" fand ich fast schon regelrecht einschläfernd! für mich völlig überbewertet!