Zuletzt gesehener Film

Allgemein gehaltene Diskussion, News, Meinungen und Gerüchte, die nicht einen einzelnen Film thematisieren.

Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon bdm » Mo 24. Mai 2010, 23:39

Till hat geschrieben:"Im Zeichen des Bösen"

Ich hab es 30 Minuten vor Schluss ausgemacht, war mir zu langweilig. Geht in dem film noir um ein Machtduell zweier Männer, welches umgeben ist von schlichten Nebencharakteren und belangloser Handlung. Und im Internet steht in jedem zweiten Bericht etwas von "Meisterwerk". Ich glaub, ich spinne... :down:

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Sehe ich auch so, und ich hab ihn mir sogar in voller Länge gegeben. :D Bis auf die schöne lange Kamerafahrt am Anfang und die Visage von Orson Welles leider nicht sehr spannend. Man liest ja immer wieder, dass der Streifen das Ende der Noir Ära markiert, aber zu der Zeit hatte sich der Style wohl wirklich schon überlebt...
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Till » Mi 26. Mai 2010, 19:41

Die sieben Samurai

Wurde auf der Seite schon besprochen der Film. Mr. J hat 5 oder 6 Punkte gegeben, wo ich ihm nicht unbedingt zustimme. Mich hat der Film über die gesamte Länge (Nicht Japan-Fassung, ca. 160 Min) super gut unterhalten. Die Kampfszenen zum Ende hin fand ich alles andere als aufgesetzt und öde. Die gesamte Umsetzung der eigentlich ziemlich flachen Story sehe ich als ziemlich gelungen, das fängt bei den Spielorten an und hört bei den Actionszenen auf.

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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon bdm » Mi 26. Mai 2010, 21:53

Was für ein blöder Scheiß, bin fast eingeschlafen :down:

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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Till » Fr 28. Mai 2010, 21:18

Irina Palm

Um den sicheren Tod ihres Enkelsohnes zu verhindern und ihm und seinen Eltern die Reise zur Behandlung in Australien zu finanzieren, wichst die gute, alte Frau Irina Palm (gespielt von Marianne Faithful) Schwänze am Gloryhole. Schon nach kurzer Zeit ist sie bekannt als "Irina Palm - die beste rechte Hand Englands". Eindringliche Tragikomödie mit einer ziemlich sympathischen Hauptfigur. :up:

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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Reibach » So 30. Mai 2010, 20:25

Mal wieder ausgepackt heute hatte ihn schon zu lange nicht mehr gesehen

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Vielleicht guck ich gleich auch nochmal gangs of new york mach ich kleinen Scorsese-Sonntag heute :D
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Buzz Killington » Mo 31. Mai 2010, 13:54

Apropro Scorsese Sonntag, ich habe gestern zum ersten mal Shutter Island gesehen, und der Film hat mich schon ziemlich gefesselt, vorallem weil es alles ganz anders gekommen ist als ich Gedacht hatte... Hammer :up: :up:
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Till » Mo 31. Mai 2010, 16:14

Puh, einiges gesehen am Wochenende...

Kung Fu Kannibalen

Najo, guter Spaß. Mit paar Kumpels und bisschen Bier ist's schon lustig. Aber ich bzw. wir haben viel mehr Trash erwartet. So kommts dann doch eher wie ein klassischer 70/80er Jahre Eastern rüber. :notsure: Man oh man, meine Erwartungen an Trash werden auch immer höher. :grin_thumb:

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Lost Highway

Nun, was soll ich sagen. Der Film hat mich eigentlich nie wirklich interessiert und ich habe ihn mir gestern zum ersten Mal angeschaut. Ich finde ihn sehr seltsam, aber nicht "seltsam" im Sinne von verrückt oder anders, ich spreche eher von seltsam langweilig. Nichts als Hype. Der hat hier glaub ich 7 Punkte gekriegt, ich persönlich würde ihm 5 oder 6 geben.

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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon bdm » Fr 4. Jun 2010, 11:40

Review folgt ...NOT! :zahn_king:

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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon criticscritic » Fr 4. Jun 2010, 14:25

bdm hat geschrieben:Review folgt ...NOT! :zahn_king:



du hast den echt gesehen?
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Till » Fr 4. Jun 2010, 14:28

Ist das "Sex And The City"?

:zahn_king:

Edit: Hat sich erledigt. rofl
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Neonknight » Mo 7. Jun 2010, 07:26

Wer Gewalt sät (Straw Dogs)

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Thriller von Sam Peckinpah (Getaway, The wild bunch) mit Dustin Hoffmann von 1971.
Geht um ein junges Ehepaar das nach England zieht und Ärger mit einigen Männern aus dem Dorf bekommt. Schließlich kommt es zu einem brutalen Kampf ums Überleben.

Toller Film mit heftigen Szenen, der gerade bis zur ersten Hälfte richtig spannend ist. Zum Ende leicht verwirrend durch komische Schnitte. Die Gewaltspirale baut sich langsam auf und Sam Peckinpah zeigt das wohl jeder Mensch fähig ist einen anderen zu töten.
Wurde aufgrund der Vergewaltigungsszene in GB nicht als DVD veröffentlicht. Über die Szene selbst lässt sich sicher streiten, ob dies so dargestellt werden musste. "Bloody" Sam Peckinpah musste dafür auch einige Kritik einstecken und wurde u.a. als "Frauenhasser" bezeichnet.
Das Bild das er von der Ehefrau zeichnet ist für die heutige Zeit sicher nicht mehr so zeitgemäß, wo Frauen in Extremsituationen genauso tough sein können wie Männer und nicht nur schreiende Opfer sind. Jedenfalls gibt es zum Thema "Starke Frauen" einige filmische Beweise heutzutage. Wie oft ärgert man sich bei einigen älteren Filmen das die Frau nur kreischend verängstigt daneben steht, während ihr Liebster um sein Leben kämpfen muss.
Aber vielleicht hat das auch einfach mit dem Mensch sein zu tun und nicht mit der Frauen/Männerrolle, schwaches/starkes Geschlecht. Vielleicht gibt es einfach nur Ausnahmen.

Während die Ehefrau zu Beginn des Film locker und stark rüberkommt, ist der Mann eher zurückhaltend und lässt sich rumschubsen. Am Ende des Films ist es genau umgekehrt: Der Ehemann schlägt sich alleine ala McGyver clever aber auch rasend mit 7 riesen Kerlen und sein Frau steht gelähmt vor Angst nur daneben bzw. arbeitet sogar gegen ihn (was aufgrund dem was ihr geschehen ist bis zu einem gewissen Grad nachzuvollziehen ist). Sie versucht der Gewalt solange wie möglich aus dem Weg zu gehen, sich sogar zu opfern und es sich über sich ergehen zu lassen, während der Mann irgendwann sagt: Bis hier hin und nicht weiter!!!
Ob dies alles zu verallgemeinern ist, muss wohl jeder selbst beurteilen, da es hier wohl keine feste Wahrheit gibt.

Kritik von prisma-online trifft es eigentlich ganz gut:
Zitat: Sam Peckinpahs Film ist eine Studie über die Mechanismen der Gewalt, eindringlich und effektvoll inszeniert und äußerst schwer verdaulich. Ein Meisterstück, das leider selten zu sehen ist. Und wenn, dann meist gekürzt und zerschnippelt. Dabei geht es Peckinpah nicht, wie ihm vorgeworfen wurde, um Gewaltverherrlichung. Gewalt ist bei Peckinpah - im Gegensatz zum sauberen und sterilen Actionkino der heutigen Zeit - immer mit Schmerz und Leid verbunden und nie bequeme Problemlösung.

Absolut empfehlenswert: :up: :up: :up:
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon bdm » Di 8. Jun 2010, 00:46

criticscritic hat geschrieben:
bdm hat geschrieben:Review folgt ...NOT! :zahn_king:



du hast den echt gesehen?


Ja, echt - und das, obwohl ich keine einzige Folge der Serie gesehen habe. :hihi: Der Film ... eine zweieinhalbstündige Windstille im Kopf. Viele bunte Kleider, viele "ooohs" und "aaaahs", ab und zu eine harmlose Zote. Ich hab ehrlich gesagt auch nicht alles verstanden. Einmal küsst die Hauptdarstellerin für etwa eine Sekunde ihren Ex-Freund, den sie zufälligerweise auf irgendeinem Basar in den Arabischen Emiraten getroffen hat. Da war dann plötzlich Weltuntergangsstimmung angesagt. Frau am Ende, Ehemann total bestürzt, Freundinnen ratlos ... gewissermaßen das dramatische Finale des Films. Oder so. Ich hab dann erstmal weltmännisch meinen Kritikerschal über die Schulter geworfen und nicht ohne Belustigung auch den Rest ertragen. Aber: eine interessante Erfahrung, auch was das Publikum angeht. Lustige Burschen mit dramatischen Frisuren, das Gesicht in klobige Brillengestelle gepfercht. Die Damen: H&M-Kollektion am Leib, glitzernde Handtäschchen, aufgeregte Trippelschritte Richtung Kinosaal. Da wurde mir wieder brennend bewusst, dass das wohl nichts mehr wird, mit mir und der Mehrheitsgesellschaft. :zahn:



Danke an Neonknight für den interessanten Sehbericht. Allerdings verstehe ich nicht, warum du dich an dieser Frauenrolle so aufhängst. So wie ich das verstanden habe geht's in dem Film letztlich um rein körperliche Gewalt. Und was dass angeht sind Frauen, die in solchen "Extremsituationen genauso tough sind wie Männer" ja wohl nicht unbedingt die Regel. Und selbst wenn es "filmische Gegenbeweise" gibt (ein paar Titel wären hilfreich), heißt dass ja noch lange nicht, dass Peckinpah hier deshalb zwingend eine starke Frauenrolle im Drehbuch unterbringen muss. Dann war's diesmal halt eine Heulsuse. So... where's the problem? :hehe:
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Till » Di 8. Jun 2010, 06:00

Ich verstehe gar nichts. :zahn:

Ist doch fast schon normal, dass ein "ruhiger" Mann in Extremsituationen durchdreht und dass das zarte Geschlecht mit solchen Situationen oft überfordert ist, ganz egal wie "stark" sie rüberkommt. Das Problem ist mir nicht ganz klar, da auch schon in zig anderen Filmen in Situationen wo es drauf ankam, sich die vorlauten "Alphabuben" zurückgezogen haben und stattdessen die "Milchbubis" auf einmal aufdrehten.
Das ist in der Realität oftmals gar nicht anders, da spreche ich aus Erfahrung. :zahn_love:
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon Neonknight » Di 8. Jun 2010, 11:55

Nun vielleicht solltet ihr euch den Film anschauen, dann würdet ihr mich verstehen. :D

Auch geht es nicht nur um "körperliche" Gewalt, da diese erst in dem letzten Viertel des Films ausbricht.

In Filmen allgemein gibt es meistens! entweder die harten "Jodie Foster Frauen" oder die schreienden Blondinen, und die eig. Realität ist wie immer iwo in der Mitte zu finden.

Die Reaktionen von Ehemann und Ehefrau in "Straw Dogs" sind beide nachzuvollziehen, aber die Frau ist schwerer zu verstehen.
Hoffmanns Wandlung zum "Alphamännchen" kommt gut rüber, so ähnlich wie bei Bloombergs "District 9". Ein "Actionheld" der trotzdem noch mit seinen eigenen Schwächen zu kämpfen hat.
Negativbeispiel sind so Schwarzenegger Streifen, wo der einfache Feuerwehrmann einhändig mit dem .50 Caliber durch den Jungle rennt und alles und jeden niedermäht (Collaterel Damage??)

Wenn man als Mann die Möglichkeit der Rache bekommt, so schlägt man dies so gut wie nie aus, auch wenn dabei eigentlich nie was gutes bei raus kommt.
Und die Frau ist eben nicht nur Heulsuse und einseitig dargestellt, aber iwie wünscht man sich da als Zuschauer mehr von ihr. Irgendwie fehlt am Ende des Films die Genugtuung, und das wollte "Bloody Sam" wohl auch zeigen, das Gewalt immer mit Leid und Schmerz verbunden ist und keine Befriedigung, kein Happy End, keine Gerechtigkeit dabei raus kommen, auch wenn man sich das als Betrachter wünscht. Nämlich das die gepeinigte Frau zurückschlägt und den Männern es heimzahlt. Dies bleibt aber aus. Und der Mann, der aber kräftig austeilt, ist am Ende als Ergebnis eigentlich auch nichts besser als die Bösewichte, die er erschlagen, erschossen und erwürgt hat. Er hat alles zerstört wofür er gekämpft hat und was er beschützen wollte, nämlich sein Heim und seine Ehe.

Naja, hab schon wieder viel mehr geschrieben als ich wollte.....
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Re: Zuletzt gesehener Film

Beitragvon lahaine » Do 10. Jun 2010, 09:26

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war ganz gut und realistisch bis auf der schluss der is bischen kitschig geworden wieder ein happy end :down: und das alternative ende wär auch nich gut geworden meiner meihung nach müsste ein ganz anderes ende dran kommen.
der film an sich war super, gute schauspieler vor allem die kleine nur der kollege vom "vollkaufmann" der war bischen komisch hat nich ganz rein gepasst.
würde so 7/10 geben :up:
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