Naja, ich hab jetzt einige wenig euphorische Kritiken gelesen...
In den 105 Minuten Laufzeit versäumt der südafrikanische Regisseur Gavin Hood («Tsotsi») allerdings, die innere Zerrissenheit der Hauptfigur etwas tiefer zu ergründen. Zwischen heiligem Ernst, dickem Pathos und gelegentlichem trockenen Humor, zwischen ein paar Querverweisen und Gastauftritten setzt er stattdessen vor allem auf ein lausig erzähltes Oberflächenspektakel. Actionszenengetöse kann er aber auch tatsächlich ganz gut, wenn Wolverine im Zweikampf mehrfach gegen Victor antritt, beeindruckend einen Helikopter vom Himmel holt und sich im denkbar unspannenden Showdown mit einem Mehrfachmutanten herumschlagen muss. Im Endeffekt ist das alles aber doch wieder viel Lärm um eigentlich ziemlich wenig.
Zu krass dass Hood jetzt mit so einem Film daherkommt, zwischen "Tsotsi" und "Wolverine" liegen WELTEN. Ich hab die ersten 20 Minuten schon gesehen, war aber eine unfertige Raubkopie bei der man die Seile noch gesehen hat und so weiter...
Ich hab gelesen dass Patrick Stewart einen Autritt haben soll, allerdings mit digital "veredelter" Plastikfresse à la TV-Spielfilm-Cover. Vielleicht also doch lohnend?