Liam Neeson - 96 Hours

Alles zu aktuellen und kommenden Filmen auf der Leinwand.

Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon tHoMaS » Do 19. Feb 2009, 18:16

96 Hours

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"Auge um Auge, Zahn um Zahn": Nach diesem Prinzip funktioniert der harte Rache-Actionfilm „96 Hours“, in dem ein in die Jahre gekommener Ex-CIA-Agent (Liam Neeson) die Entführer seiner Tochter durch Paris jagt und dabei über (viele) Leichen geht. Nach 96 Stunden sind die Spuren der albanischen Mädchenhändler verwischt, alles muss also sehr schnell gehen. Rasante Schnitte, atemloses Tempo und wacklige Kameraaufnahmen zeichnen die Atmosphäre von „96 Hours“ aus und erzeugen Spannung und Dynamik."

Nachdem ich den Trailer gesehen habe wusste ich, das ich mir diesen Fim definitiv geben werde. :grin_thumb:

Ich weiß nicht wer sie sind, ich weiß nicht was sie wollen. Falls sie auf Lösegeld aus sind, kann ich ihnen versichern, ich habe kein Geld. Aber was ich habe, sind ganz besondere Fähigkeiten. Fähigkeiten die ich mir im Laufe einer langen Karriere angeeignet habe. Fähigkeiten, durch die ich für Typen wie Euch zum Alptraum werde. Wenn sie meine Tochter jetzt freilassen, ist die Sache erledigt. Aber wenn nicht, werde ich sie jagen, ich werde sie aufspüren und ich werde sie töten.


An und für sich sind das für Action-Thriller gewohnte Plattitüden. Aber Liam Neeson macht das ganze irgendwie seriöser und glaubhafter, zumal der ja eigentlich nicht der typische Action-Vertreter des Gengres ist. ;-)

Hier der Trailer:

http://www.96hours.de/

:thumbup:
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon mmkay » Do 19. Feb 2009, 19:50

Ich mag den auch als Schauspieler. War ja längere Zeit abgemeldet und hat nur in Nebenrollen von sich reden gemacht. Der Film lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht im Kino, typische Rachestory mit vorhersehbarem Ende. Auf DVD geht der aber sicher in Ordnung.
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon Buzz Killington » Do 19. Feb 2009, 20:20

Bin sehr heiß auf den Film, haben mir einige Leute schon gesagt das der Film geil ist...und vorallem das der Hauptdarsteller angepisst ist :D

Werde ich mir oin bälde anschauen.
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon Till » Do 19. Feb 2009, 21:16

Aha...Verfolgungen in Paris...ist ja mal was ganz Neues :ugly_laugh:

Ist bestimmt ganz nett der Film, aber wie schon einer geschrieben hat: In den Kinosaal sollte es einen nicht treiben.
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon bdm » Do 19. Feb 2009, 22:55

mmkay hat geschrieben:Der Film lohnt sich meiner Meinung nach aber nicht im Kino, typische Rachestory mit vorhersehbarem Ende. Auf DVD geht der aber sicher in Ordnung.


Stimmt nicht ganz, der war jüngst erst in "Seraphim Falls" zu sehen. Davon abgesehen hatte ich in aber auch nicht mehr auf dem Radar...

Film wird sicher extrem unspektakulär, diese simplen Rachegeschichten sind einfach durch - es sei denn sie werden so ästhetisch inszeniert wie "Oldboy", aber der war ja insgesamt schon etwas komplexer angelegt. Davon abgesehen sind "rasante Schnitte" und "wacklige Kameraaufnahmen" (s.o.) jetzt auch nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal.
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon mmkay » Do 19. Feb 2009, 23:17

Ästhetisch in Szene gesetzt ist der Film nicht wirklich, geht aber ziemlich kompromisslos und hart zur Sache...
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon Till » Mo 23. Feb 2009, 22:18

Gibt jetzt auch ne Review von BDM:

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Sehr viel plumper ging’s wohl nicht: der abgehalfterte Ex-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) steckt, wie das in solchen Filmen nun mal ist, nicht nur in der Karrieresackgasse, sondern auch in einer schwierigen Scheidung - Mid-Life-Crisis ahoi! Dann gerät das urlaubende Töchterchen unversehens in die Hände eines Menschenhändlerrings - und unser Filmheld feiert Auferstehung wie Phoenix aus der Asche. Als grimmerfüllte Einmannarme wird da ein Durchmarsch durch die Pariser Unterwelt hingelegt, der einem John Rambo zur Ehre gereichen würde. Tür auf, Waffe raus, Albaner tot. So geht das in überschnellen Schnitten fort und förter: binnen weniger Stunden erledigt der Unkaputtbare aus Übersee die Jahresarbeit der gesamtfranzösischen Gendarmerie. 96 Hours Cover Weil Luc Besson am Drehbuch mitgewirkt hat, gibt man die Hoffnung nicht so schnell auf. Wartet auf saftige Sprüche, Hakenschläge in der Handlung, innovative Szenen. Doch nichts passiert: bis zum schmalztriefenden Ende zieht “96 Hours” seine biedere Linie voll durch, das Actionkino der 80er lässt schön grüßen. Quo vadis, Neeson?
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon bdm » Mo 23. Feb 2009, 23:04

Ist mal wieder sehr negativ ausgefallen, ich weiß. :zahn_king: Aber so kurz nach "Death Sentence" gleich nochmal mit so einem Film anzukommen, war einfach zuviel des Guten. Zumal auch "Crank" die Messlatte in Sachen Tempo und Härte sehr hoch gelegt hat - und außerdem noch richtig lustig war. Leider nimmt sich "96 Hours" viel zu ernst, und das bei so einem miesen Ende... :ugly_no:
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon Buzz Killington » So 1. Mär 2009, 11:22

Ich fand den Film richtig geil! Der Typ ist richtig angepisst und räumt auf, vorhersehbar oder nicht, der FIlm hat mich 1,5 Stunden richtig gut unterhalten und der Liam Neeson hat da bei den Froschschenkeln gut aufgeräumt und ein paar ordentliche Nackenklatscher verpasst.

Guter Film :up: :up: :up: :up: :up:
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon tHoMaS » Mo 2. Mär 2009, 11:54

RACHE IST BLUTWURST, KUMPEL !

Ich hab' den Film nun auch gesehen und kann mich der Meinung von Buzz im großen und ganzen nur anschließen.
Liam bringt darüber hinaus eine sehr überzeugende und überhaupt nicht plump oder auf pure Action ausgerichtete schauspielerische Leistung. Die Story ist mitreißend und einfach nur hasserzeugend inszeniert. Um ehrlich zu sein, war ich mehr als einmal dabei, handkantenmäßig gegen die Stubentür zu trommeln.
Ich würde den Film sicherlich nicht als Rache-Epos bezeichnen. Aber den Sinn eines stilvollen Krimi-Thrillers, der auch ohne übertriebene Action auskommt, erfüllt 96 Hours allemal.

TOP :thumbup:
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon bdm » Mo 2. Mär 2009, 19:54

tHoMaS hat geschrieben:RACHE IST BLUTWURST, KUMPEL !

Ich hab' den Film nun auch gesehen und kann mich der Meinung von Buzz im großen und ganzen nur anschließen.
Liam bringt darüber hinaus eine sehr überzeugende und überhaupt nicht plump oder auf pure Action ausgerichtete schauspielerische Leistung. Die Story ist mitreißend und einfach nur hasserzeugend inszeniert. Um ehrlich zu sein, war ich mehr als einmal dabei, handkantenmäßig gegen die Stubentür zu trommeln.
Ich würde den Film sicherlich nicht als Rache-Epos bezeichnen. Aber den Sinn eines stilvollen Krimi-Thrillers, der auch ohne übertriebene Action auskommt, erfüllt 96 Hours allemal.

TOP :thumbup:


Was soll an der Story bitte mitreißend sein? Das ist ein Plot vom Reißbrett, denn mal Hand auf's Herz: die entführten Kinotöchter- und freundinnen der letzten 20 Jahre kann doch kein Mensch mehr zählen. Das Thema ist sowas von durch! Davon abgesehen verstehe ich nicht ganz welche Tiefe Neeson seiner Rolle verliehen haben soll, meint ihr dass bisschen nachdenklich in die Luft gucken am Anfang oder was? Ich meine, das ist ein Top-Darsteller, keine Frage, aber hier bleibt er ziemlich blass, es gibt einfach nichts, was ihn als Filmcharakter irgendwie besonders machen würde. Und ein absurdes Drehbuch bleibt nun mal ein absurdes Drehbuch. Und gemessen daran, WIE arm das Drehbuch war, war mir die Action ehrlich gesagt nicht gut genug. Das hat man alles schon mal so oder so ähnlich gesehen, es gab eigentlich nur eine einzige Szene die ich richtig gelungen fand, und zwar als er ohne Vorwarnung der Frau dieses Franzmanns eine Kugel in die Schulter schießt - obwohl man sich zwei Minuten vorher noch richtig zivilisiert unterhalten hat. Das kam ziemlich überraschend und war ein ziemlich krasser Bruch mit dem üblichen "Keine-Frauen-keine-Kinder"-Standard. Leider hält sich der Streifen sonst an so ziemlich alle Klischees, man hat doch weiß Gott schon bessere One-Man-Shows gesehen.
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon tHoMaS » Di 3. Mär 2009, 14:13

Du gönnst einem aber auch nicht den Dreck unterm Fingernagel... :D

Ich denke, man sollte diesen Film so ernst nun auch wieder nicht sehen, um ihn so wie in Deiner unnachahmlichen Art und Weise der detailierten Kritik auszusetzen. :-)
Es ist ein Unterhaltungsfilm ohne Anspruch auf Goldene Palmen, Oscars oder Lobeshymnen der geneigten Kritiker-Elite.
Würden wir uns über Schindlers Liste oder Der Soldat James Ryan unterhalten, kämen wir ganz sicher nicht an diesen Eckpunkten vorbei. ;-)
Und weitaus schlechtere Movies dieser Art habe ich auch schon gesehen. Was die Darstellerleistung Liam Neesons angeht bitte ich Dich, Dir für einen Augenblick vorzustellen, der Stoff wäre mit van Dame, Steven Seagal oder Dolph Lundgren verfilmt worden. :rolleyes:
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon bdm » Do 5. Mär 2009, 13:21

tHoMaS hat geschrieben:Und weitaus schlechtere Movies dieser Art habe ich auch schon gesehen. Was die Darstellerleistung Liam Neesons angeht bitte ich Dich, Dir für einen Augenblick vorzustellen, der Stoff wäre mit van Dame, Steven Seagal oder Dolph Lundgren verfilmt worden. :rolleyes:


Punkt für dich - nach unten ist natürlich immer Raum. Aber gerade weil es Liam Neeson ist hätte ich mir ein besseres Drehbuch gewünscht. Das allzu versöhnliche Happy End ist doch nicht auszuhalten, das war auf Seifenopernniveau. Auch wie seine Frau sich verhält, äußerst merkwürdig... ist das nur mir aufgefallen, wie sie ihn so pflichtschuldigst herzt und dann gleich wieder abdreht?

Naja, schaut euch mal die Ballerszenen in "Fallen Angels" an, dann wisst ihr warum ich die Action in "96 Hours" so unspektakulär finde. Der Film ist von 1996 und trotzdem ist der Adrenalinaustoss um ein vielfaches höher als bei diesem Film hier...
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon Buzz Killington » Do 5. Mär 2009, 19:59

Mit Steven Seagal wäre der Film sicherlich noch geiler gewesen, ich finde den Typen richtig cool.

Aber ich weiß nicht was du da schon wieder hast, der Typ ist vorallem angepisst, darum geht es in dem Film, um einen Typen der angepisst ist und ordentlich abträgt. Solche Filme sind meistens die besten. Du erwartest irgendwie immer bei jedem Film eine Neuerfindung des Rades, ich freue mich wenn einfach mal wieder einer so angepisst ist wie Arnold Schwarzenegger in Phantom Commando oder Steven Seagal im Brooklyn Massaker, und abträgt und Leute umschmiert, das ist vielleicht eine einfache Formel zum Erfolg, aber da kann man nichts falsch machen und deshalb gibt es soviele solche Filme, weil man das Rad nunmal nicht einmal die Woche neu Erfinden kann, das muss man aber auch nicht, weil es ist gut und funktioniert ;)
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Re: Liam Neeson - 96 Hours

Beitragvon bdm » Fr 20. Mär 2009, 15:25

Buzz Killington hat geschrieben:Mit Steven Seagal wäre der Film sicherlich noch geiler gewesen, ich finde den Typen richtig cool.

Aber ich weiß nicht was du da schon wieder hast, der Typ ist vorallem angepisst, darum geht es in dem Film, um einen Typen der angepisst ist und ordentlich abträgt. Solche Filme sind meistens die besten. Du erwartest irgendwie immer bei jedem Film eine Neuerfindung des Rades, ich freue mich wenn einfach mal wieder einer so angepisst ist wie Arnold Schwarzenegger in Phantom Commando oder Steven Seagal im Brooklyn Massaker, und abträgt und Leute umschmiert, das ist vielleicht eine einfache Formel zum Erfolg, aber da kann man nichts falsch machen und deshalb gibt es soviele solche Filme, weil man das Rad nunmal nicht einmal die Woche neu Erfinden kann, das muss man aber auch nicht, weil es ist gut und funktioniert ;)


Ja, vielleicht hatte ich einfach nur etwas Spektakuläreres erwartet. Es hätte mir schon besser gefallen wenn er am Schluss einfach erschossen worden wäre und die Tochter, zack, ab in den Orient verschifft wird. :zahn_king: Aber keiner traut sich, mit den alten Sehgewohnheiten zu brechen. Lieber wird schön das Mainstreamkonzept durchgezogen und genau das Ende gezeigt von dem im Nachhinein jeder weiß dass es so kommen MUSSTE. Man muss das Rad sicher nicht neu erfinden, aber plottechnisch könnte man mal die Bereifung ändern ... mehr Grip(s)! :grin_thumb:

Aber: Steven Seagal geht gar nicht. :ugly_no: Wenn der mitgespielt hätte wäre der Film aber auch sang- und klanglos in den unteren Regalreihen der Videotheken verschwunden, ist auch klar.
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