Neonknight hat geschrieben:So, ich war am Wochenende drin.
Und das einzige was den Zuschauer bei diesem Film erlöst ist der Abspann. Fazit:
Ich frage mich nur:
Warum lässt man einen Regisseur der "3 Engel für Charlie" und ein paar Musikvideos gedreht hat an die "Terminator-Serie" ran?
Wie kann man nur soviele unlogische Ereignisse in einen Film reinhauen, die auch noch auf einander aufbauen und dann am Ende des Films behaupten das sei alles geplant gewesen?
Warum geschehen einen Haufen Dinge, die keinen Sinn ergeben, oder nicht erklärt werden? (z.b. Entführung von Menschen...)
Warum wurde versucht jede Art von Kitsch in den Film zu packen (stummes kleines Mädchen, Frau verliebt sich in Maschine,pathetische Sprüche und Klo-Weisheiten wie "Die Schlacht haben wir gewonnen, den Krieg aber nicht!"
Warum töten die Maschinen die Hauptdarsteller nicht (die alle auf einer Todesliste stehen), obwohl sie x-mal die Gelegenheit dazu haben, und sperren sie lieber ein um sie iwann langsam zu töten. Da waren ja selbst die James Bond Bösewichte schneller...
Warum bauen Maschinen in ihrem Hauptquartier Gänge, Räume und Bedienelemente für Menschen?
Weshalb bauen die Maschinen klobige, langsame und unpraktische Roboter um Menschen zu fangen?
Warum muss der ganze Film aus Versatzstücken anderer Filme wie "Matrix" und "Krieg der Welten" zusammengesetzt sein?
Warum ist keiner der Witze der Darsteller lustig oder cool?
Eigentlich könnte ich noch so weitermachen, aber ich versuche das ganze nun einfach abzuhaken unter:
Enttäuschung des Jahres!
Ich muss dir eigentlich in allen Punkten Recht geben, hatte mir auch viel, viel mehr versprochen. Der Film war randvoll mit Sachen die man in anderen post-apokalyptischen Streifen alle schon gesehen hat. Im Grunde ging es nur von Scharmützel zu Scharmützel, da ein Maschinchen kaputtgemacht, dort dem Zugriff eines Terminators entkommen. Und dann gab's noch nicht mal ein richtiges Finale, gerade die angekündigte Entscheidungsschlacht hätte man ja schon gerne gesehen. Die Schwarzenegger-"Cameo" war ein Witz, das war auf TV-Niveau. Viele Nebenplots völlig absurd, was sollte zum Beispiel die Love-Story und der völlig unerklärliche Verrat dieser obertoughen Amazone? Und diese unsägliche Kuschelszene am Lagerfeuer ... "Du hast ein starkes Herz"... Hallo?!? Christian Bales Figur war davon abgesehen völlig uninteressant, schon allein diese ganzen Szenen in denen zum tausendsten Mal die Tonbänder anhört, die ihm die Frau Mama hinterlassen hat. Und erst diese ständigen Durchhalteparolen über Funk.
Der interessanteste Charakter war wohl der Hybrid, die Idee hatte zumindest Potential - wurde aber auch in den Sand gesetzt, wie oben schon geschrieben. Fragt sich bloß was in Teil 5 noch kommen soll. Ein paar stärkere Gegner und dann die gleiche Soße nochmal in grün oder wie? Wenn's wenigstens das das angekündigte Dauer-Action-Spektakel geworden wäre, aber gerade in der ersten Hälfte hatte der Film ziemliche Längen, da hatte ich mir schon ein bisschen mehr Wumms erhofft.