Henry VVerfilmung von Shakespeares gleichnamigen Stück. Hauprolle und Regie führte Kenneth Branagh, der ja schon einige Shakespeare Stücke auf die Leinwand gebracht hat.
Mit dabei sind noch Derek Jacobi (Gladiator), Ian Hom aka Bilbo Beutlin als walisischer Hauptmann der sich Lauch an die Mütze steckt, Emma Thompson, Robbie Coltrane (Harry Potter und James Bond), Judi Dench und Christian Bale als kleine Junge (den ich nicht erkannt habe).
Die Geschichte dreht sich darum das der englische könig Anspruch auf den franz. Thron erhebt (100-jähriger Krieg) und in Frankreich einfällt. Es kommt zur großen Schlacht auf den schlammigen Feldern von Azincourt (Agincourt), wo die Engländer 5:1 unterlegen sind.
Der Film hält sich eng an das Drama von Shakespeare. Es wird also hochgestochen gesprochen, was man aber gut verstehen kann und mir persönlich sehr gut gefällt. Ab und an läuft dann der Erzähler in feinen Wollmantel und Schal durchs Bild und spricht direkt mit dem Publikum.
Auch wird gezeigt wie der kleine Mann, der einfache Soldat, bei solchen Feldzügen leiden muss und am Ende nichts hat, während Adelige nur um die Ehre kämpfen und dann unvollrichteter Dinge wieder abziehen ohne das etwas erreicht wurde.
Der Film ist schön schmutzig, dreckig und blutig und Henry der V. wird als höchstmoralischer und tugendhafter Held dargestellt, der sogar mit ansieht wie alte Saufkumpanen aufgehängt werden, damit dem Gesetz genüge getan wird.
Fazit: Gut gemachter Historienfilm aus der nicht ganz objekitven Sicht eines Engländers.