bdm hat geschrieben:Gerade das ist aber wohl eher ein Laborjob, macht irgendwie wenig Sinn, dass er die ganze Zeit auf der Straße rumhängt und den Job der Kollegen noch gleich mitmacht. Auch habe ich die Sache mit den Fäden, die er da immer aufspannt um die Flugbahn des Bluts zu rekonstruieren, so noch nie gesehen, kann also nicht sagen, wie authentisch das ist.
Ich sagen, das das kein 100% Laborjob ist. Die ganzen Blutuntersuchungen sind doch größtenteils Standartverfahren, die vom Computer gemacht werden, da haben Chemiker lange dran gesessen um für den Endnutzer ein möglichst angenehmes Analyseverfahren hinzubekommen um herauszufinden was die Leiche im Blut hatte. Die DNA Aufschlüsslung und Identifizierung wird auch Computergesteuert gemacht. Aber irgendjemand muss die Proben ja entnehmen, und ich würde behaupten, sojemand ist für die Spurensicherung jedes Morddezernates von nöten. Und aus eigener Erfahrung im Labor würde ich sagen das der, der die Spuren aufnimmt sie am besten auch analysiert und den Bericht dazu schreit, sonst gibt es ein heilloses durcheinander.
Durch die Trajektorie des Blutes kann man ermitteln was für einem Abstand der Täter hatte, wie groß der Täter ist, ob mehrere Personen beteiligt waren, vielleicht gibt sie sogar Informationen zum Tathergang.
Wobei das mit den roten Fäden, in komplett weißen Räumen ein wenig inszeniert wirkt, weil das einfach immer zu geil aus sieht, aber als Messhilfe denke ich gar nicht so verkehrt, ist ja ein ganz alter Bauerntrick mit dem Seil.
Also ich denke das das ein legitimer Beruf ist - ich denke wenn er wollte könnte er auch den Rest der Spurensicherung machen; Aber er ist halt für das Blut zuständig, während sein Kollege für Haare und Hautschuppen zuständig ist.