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In den 80er Jahren war Randy "The Ram" Robinson (Mickey Rourke) im Show-Wrestling eine große Nummer. 20 Jahre später ist er ein Schatten, abgetakelt, heruntergekommen. Der Einzelgänger hält sich mit Billigkämpfen kaum über Wasser und nach einem Herzinfarkt wird klar, dass er aufhören muss. Reumütig will er sich seiner völlig entfremdeten Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) nähern und Trost bei Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) suchen. Die Paraderolle des Jahres gehört Mickey Rourke, dessen Karriere ähnlich verlief, wie die dieses tragischen Wrestlers, der nicht geschaffen ist für ein normales Dasein, sondern die Catch-Show braucht wie eine tödliche Droge. Grandioses Porträt vom "Requiem for a Dream"-Regisseur.




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läuft jetzt in den deutschen kinos an... viele von euch haben den film ja schon gesehen.
an alle anderen: unbedingt anschauen
der oscar für mickey wäre eigentlich pflicht gewesen, aber die homo-gleichberechtigungsbewegung ist wohl wichtiger für die filmindustrie

Werde ihn mir am Wochenende anschauen. Erwarte eigentlich gar nicht das große Filmkunstwerk, aber durch die Besetzung mit Mickey Rourke wird schon ein akzeptables Verliererdrama herausgekommen sein. Ich denke, mit einem anderen Schauspieler wäre der Film nicht halb so interessant...

hast das schon sehr gut getroffen.. ich freu mich schon auf deine rezension

echt guter film, obwohl er noch lange nicht an raging bull rankommt

mickey rourkes bester film ist und bleibt point blank

Ya'ssin Hamas hat geschrieben:mickey rourkes bester film ist und bleibt point blank

Sein stärkstes Jahr war auf jeden Fall 1987: "Angel Heart", "A Prayer For The Dying" und "Barfly" (Drehbuch von Charles Bukowski) ... drei völlig unterschiedliche Rollen, alle herausragend gespielt.

criticscritic hat geschrieben:echt guter film, obwohl er noch lange nicht an raging bull rankommt

Ich hab's jetzt am Wochenende endlich (!) geschafft mir den Film mal anzuschauen. Die große Überraschung ist ausgeblieben, ich hab im Vorfeld einfach schon zuviel gelesen und gehört über den Streifen. Mal die obligatorische Lobeshymne auf Mickey Rourke außen vor gelassen: mir war das Drehbuch entschieden zu dünn. Ob nun Marisa Tomei als "Hure mit Herz" ( ), die Geschichte mit seiner Tochter oder überhaupt das "große" Finale - man wusste immer schon vorab was kommt und wie's kommt. Vielleicht fehlt mir der emotionale Zugang zum Wrestling oder es lässt sich nicht mehr aus dem Thema rausholen, aber ein bisschen mehr Drive hätte man dem Streifen inhaltlich schon gewünscht. Seine "Kündigung" im Supermarkt fand ich etwas übertrieben dargestellt, das hat nicht zu seiner sonst so lethargischen Art gepasst. Kämpfe waren aber gut dargestellt ... nimm mein Bein, nimm mein Bein!

Interessant fand ich allgemein, dass die weiße Unterschicht (aka Trailer Park Trash ) mal auf die große Leinwand geholt wurde, die sieht man da ja verhältnismäßig selten. Naja, alles in allem ordentlicher Durchschnitt der Streifen, habe aber schon bessere mit M. Rourke gesehen.